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13.12.2014

Mangold hat Verständnis für Enttäuschung des Energienetzwerkes:

"Das ist nicht das, was Atomkraftgegner wollen!"


Die Kritik des Energienetzwerkes an der Entscheidung des Stadtwerke-Aufsichtsrates, weiterhin Strom über E.ON einzukaufen, hält Bürgermeister Urban Mangold (ÖDP) für "verständlich und berechtigt". Dass Privatkunden nun Wasserkraftstrom bekommen sollen, der von E.ON an die SWP geliefert wird, entspreche dem Ziel der Initiative nicht. "Dieser Vorschlag der SWP-Geschäftsführung bleibt auf halber Strecke stehen. Ich habe im Stadtwerke-Aufsichtsrat dagegen gestimmt, weil ich immer wollte, dass wir Ökostrom von Unternehmen beziehen, die nichts mit einem Atomkraftwerksbetreiber zu tun haben. Viele atomkraftkritische Bürger wollen mit ihrem Ökostromeinkauf eben gerade nicht die Kasse eines Konzerns füllen, der das ganze Land durch den Betrieb seiner Atomkraftwerke gefährdet", so Mangold.

Immerhin werde auf Initiative der ÖDP aber zumindest der Eigenverbrauch städtischer Liegenschaften mit Öko-Strom der österreichischen Verbund-AG gedeckt. Mangold: "Ich werde an der Sache daran bleiben, weil Passau durch eine Vorreiterrolle einen Beitrag zur Beschleunigung des Atomausstiegs liefern könnte".