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17.05.2017

Wegen Rücktrittsforderung:

Kastner wirft Dickl „absurdes Theater“ vor


Die Attacke des CSU-Fraktionsvorsitzenden Armin Dickl gegen Bürgermeister Urban Mangold ist nach Ansicht von ÖDP-Fraktionschef Paul Kastner „substanzlos und grober Unfug“. Den Passauer ÖDP-Bürgermeister wegen des Berufsschulneubaus in Vilshofen zum Rücktritt aufzufordern, sei „nichts weiter als der leicht durchschaubare Versuch, die Verantwortlichkeiten zu vernebeln“, kritisiert Kastner. Schließlich stelle die CSU mit Walter Taubeneder den politisch verantwortlichen Vorsitzenden des Berufsschulverbandes für Stadt und Landkreis. Keinen einzigen konkreten Vorwurf habe die Passauer CSU in Sachen Berufsschulneubau bislang gegen Mangold formuliert. Und auch keinen Vorschlag eingebracht, was man beim Neubau anders machen könne.

Kastner: „Dieses absurde Theater ist nur mit der puren Verzweiflung und Frustration der Passauer CSU zu erklären. Sie können es immer noch nicht verkraften, dass die ÖDP nun schon seit neun Jahren den Zweiten Bürgermeister stellt“.

Die in der jüngsten Attacke wiederholte Dickl-Strategie, die ÖDP  wegen ihres stadtbildbewahrenden Kurses anzugreifen, stört Kastner dagegen nicht. „Im Gegenteil. Das ist für uns sehr hilfreich. Schließlich hat es Bürgermeister Urban Mangold wiederholt geschafft, Wähler zu überzeugen, die sich gegen einen rücksichtslos-blinden Bau-Boom aussprechen und das Passauer Stadtbild bewahren wollen. Diese Haltung der ÖDP ist auch der Grund, warum wir mit der ersten Halbzeit dieser Amtsperiode nicht zufrieden sind“.