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17.06.2019

Stadtrat Franz Prügl will Ausschusssitzungen in Seniorenheimen

Anregungen der Heimbeiräte schneller aufgreifen!


ÖDP-Stadtrat Franz Prügl nimmt die „berechtigte Kritik“ an dem häufig zugeparkten abgesenkten Gehweg vor dem Seniorenheim Johannisspital zum Anlass für eine Stadtratsinitiative. Künftig soll der Seniorenausschuss regelmäßig mit den Seniorenheimen und ihren Heimbeiräten anstehende Probleme beraten und mehr öffentliche Aufmerksamkeit hierfür herstellen. Der Seniorenausschuss soll dazu seine Sitzungen öfters in den Senioreneinrichtungen abhalten, sofern diese das wünschen. Einen entsprechenden Antrag hat Franz Prügl bereits bei OB Jürgen Dupper eingereicht.

„Im aktuellen Problemfall des Johannisspitals, der vom Heimbeirat ohne Erfolg an die Stadt gemeldet wurde, könnte nach meiner Ansicht schnell geholfen werden. Ein Schild, an der richtigen Stelle angebracht, das Autofahrer und Paketdienste darauf hinweist, dass die für die Senioren wichtige Straßenquerung nicht zugeparkt werden darf, kann überhaupt kein Problem sein“, meint der ÖDP-Stadtrat.

Unabhängig von diesem konkreten Thema will Franz Prügl den Stadtratsausschuss für Soziales und Senioren künftig öfters in den Seniorenheimen tagen lassen. Ziel seiner Initiative ist, neben der Besichtigung der Heime einen Dialog mit den Heimleitungen und Bewohnern zu starten: Grundsätzliche Probleme der Seniorenpolitik, kommunale Einflussmöglichkeiten und eine wirkungsvolle Beteiligung von Seniorinnen und Senioren an der Passauer Stadtpolitik sollten dabei offen diskutiert werden.

„Eine hohe Lebensqualität der älteren Passauer ist ein zentrales Anliegen. Von den Besuchen in den Seniorenheimen verspreche ich mir neue Impulse oder geänderte Sichtweisen auf die Belange der älteren Passauerinnen und Passauer. Die letzte Sitzung des Werkausschusses Seniorenstift im Seniorenheim Heiliggeiststift am 05.06.2019 hat gezeigt, dass es für Mitglieder eines Ausschusses äußerst wichtig ist, mit Heimleitung und Verantwortlichen persönlich vor Ort ins Gespräch zu kommen“, so Prügl.