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25.07.2019

ÖDP: Mit der Stromrechnung ein günstiges Bus-Angebot!

Günstiges Ticket für Senioren und Jugendliche


Die ÖDP-Stadtratsfraktion erneuert ihre Forderung nach einer „Fahrpreis-Revolution“ im städtischen Busverkehr: Senioren ab 65 sollen für 20 Euro pro Halbjahr eine Netzkarte für das Passauer Stadtgebiet erhalten, Schüler und Auszubildende, die nicht ohnehin schon unter die kostenlose Schulwegfreiheit fallen, ebenso – wie beim Semesterticket der Studenten.

Nun macht Bürgermeister Urban Mangold (ÖDP) auch konkrete Vorschläge zur Umsetzung: Vor allem das Seniorenticket ließe sich nach seiner Ansicht „leicht und ohne großen Verwaltungsaufwand einführen“. „Den Seniorenhaushalten sollte mit der Strom-Jahresabrechnung ein Ticket-Angebot unterbreitet werden, das bei Bedarf unbürokratisch angenommen werden kann“. „Und für Schüler und Auszubildende müsse das Angebot so gestaltet werden, dass die staatlichen Zuschüsse für die Schulwegfreiheit erhalten bleiben“, ergänzt Stadtrat Oliver Robl.

„Wenn es ohne Bürokratie funktioniert und preislich attraktiv ist, werden sich viele Menschen dafür begeistern, so dass der Einnahmeausfall für die Stadtwerke gering bleibt“, meint Mangold. Schließlich sei auch mit der Einführung des günstigen Studententickets „unterm Strich sogar Mehreinnahmen der Stadtwerke erzielt worden“.

Mit diesem Vorschlag und weiteren Angebotsverbesserungen will die ÖDP-Fraktion den Busverkehr attraktiver machen und gleich dreifach entlasten. „Weniger Autoverkehr, weniger Schadstoffe und eine echte Hilfe für alle, denen die bisherigen Tarife eine Belastung sind“, so ÖDP-Stadtrat Oliver Robl. Ob und zu welchem Preis eine günstigere „Netzkarte für alle“ angeboten werden könnte, soll nach Ansicht der ÖDP zudem geprüft werden.

Mit einer jährlichen Kapitaleinlage der Stadt sollen die Stadtwerke so gestärkt werden, dass sie die Verkehrswende und attraktivere Angebote aktiv unterstützen können. Die Stadt müsse endlich ihren Beitrag für den öffentlichen Verkehr leisten. Schließlich zahlt die Stadt ja auch für Straßenbau, warum also nicht für den Busverkehr, meint die ÖDP-Fraktion.