Das Wort zur Woche

29.06.2015

Müllverbrennungsanlage verhindert – ein Grund zum Feiern!


Der Zweckverband Abfallwirtschaft hat am 26.Juni 2015 sein 40-jähriges Bestehen gefeiert. In dem hierzu breit gestreuten Jubiläums-Kundenmagazin fehlt allerdings ein wichtiger Hinweis: Dreimal in Folge konnten die Müllgebühren in den letzten Jahren gesenkt werden. Das wäre niemals möglich gewesen, wenn der ZAW in den 90er Jahren seine hart verteidigten Pläne zum Bau einer eigenen Müllverbrennungsanlage realisiert hätte. Der beharrliche Widerstand der ÖDP-Stadt- und -Kreisräte sowie anderer Gruppierungen hat zu einer Aufgabe dieses Wahnsinnsprojektes geführt. Erst durch die Umorientierung des ZAW ist die Voraussetzung für die getrennte Abfallerfassung und die heutige ökologisch sinnvolle Wiederverwertungsquote entstanden. Mit eigener MVA und den damals geplanten Überkapazitäten hätte es keine Neuausrichtung der Abfallwirtschaft gegeben und die Bürger müssten bis zum heutigen Tag weit höhere Müllgebühren zahlen. Es ist anerkennenswert, dass der ZAW heute politisch und kaufmännisch vernünftig geführt wird. Ohne öffentlichen Druck wäre das aber nicht so gekommen“.

 

Urban Mangold
Stellvertreter der Oberbürgermeisters in der ZAW-Verbandsversammlung


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