Das Wort zur Woche

19.01.2012

Komfortablere Wertstofftrennung für Senioren


"Senioren und Studenten sollen es leichter haben, Wertstoffe zu trennen, auch dann, wenn sie nicht motorisiert sind und keinen der Wertstoffhöfe aufsuchen können. Der Seniorenbeirat hat Recht, wenn er das fordert. Das System der Stadtteil-Wertstoffhöfe ist zwar sehr sinnvoll, weil Verpackungsmaterialien und andere Wertstoffe sortenrein erfasst und wieder verwertet werden können. Und obendrein erwirtschaftet der ZAW damit hohe Einnahmen, die zum wiederholten Mal in Folge zu einer Senkung der Müllgebühren beigetragen haben.
 
Aber: Dieses Bringsystem hat auch Nachteile angesichts der allgemeinen demographischen Entwicklung mit einem immer höheren Anteil älterer Menschen - und speziell in Passau wegen eines außergewöhnlich hohen und zum Teil nicht motorisierten Studentenanteils.
 
Deshalb bin ich dafür, dass die Stadt mit dem Zweckverband Abfallwirtschaft eine Passauer Sonderregelung aushandelt. An den zusätzlichen Wertstoffinseln soll neben den Glascontainern auch ein Container für Leichtverpackungsmaterialien aufgestellt werden. Die Wertstoffinsel „nebenan“ kann auch ein Nichtmotorisierter schneller im Vorbeigehen erreichen. Und so ist nicht nur älteren Menschen geholfen, sondern es landet auch weniger im Restmüll".


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