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18.08.2019

Schöffberger (ÖDP) will bestehende Tempo 30-Zone in der Stephanstraße für beide Fahrtrichtungen

„Kopfschütteln“ über Forderung der Jungen Liste


ÖDP-Stadtrat Michael Schöffberger

Der bereits bestehende Tempo 30-Bereich in der Stephanstraße in Hacklberg soll für beide Fahrtrichtungen gelten, fordert ÖDP-Stadtrat Michael Schöffberger. „Bergauf Tempo 30, bergab Tempo 50, das versteht keiner. Dafür gibt es auch keine vernünftige Begründung“, meint Schöffberger, der in einem Antrag an OB Dupper eine einheitliche Beschilderung für beide Fahrtrichtungen verlangt.

„Es besteht kein Zweifel, dass für die Ein- und Ausfahrten „Am Belvedere“ Tempo 30 erforderlich ist. Das gleiche gilt jedoch auch für den Aumühlweg und den Agnesweg. Wiederholt beklagen sich Anwohner der unteren Stephanstraße über die unterschiedlichen Tempogebote auf dieser Fahrbahn. Von einer beidseitigen Tempo-30-Regelung würden angesichts unübersichtlicher Kurven auch Radfahrer und die Fußgänger auf den teilweise sehr schmalen Gehsteigen profitieren“, erklärt der ÖDP-Stadtrat.

Bislang gilt für Fahrzeuge, die in Richtung stadtauswärts fahren, auf Höhe „Am Belvedere“ Tempo 30. Dieses Fahrgebot gilt bis auf Höhe Hedwigstraße. Danach gilt wieder Tempo 50. Fahrzeuge, die stadteinwärts fahren, haben dagegen auf Höhe Maximilianstraße auf dieser Fahrbahnseite Tempo 50, bis die Stephanstraße in die Vilshofener Straße mündet. Die Tempo-30-Beschränkung soll nach Ansicht von Michael Schöffberger im bereits ausgewiesenen Bereich für beide Fahrtrichtungen gelten. 

„Nur mit Kopfschütteln“ kommentiert Schöffberger die neueste Forderung der „Jungen Liste“, bewährte Tempo 30-Zonen in der Stadt wieder abzuschaffen. „Die Forderung des CSU-Nachwuchses nach ‚freier Fahrt für freie Bürger‘ entspringt dem Wunsch nach der autogerechten Stadt, in der die Sicherheits- und Ruhebedürfnisse der Bevölkerung hintan gestellt werden. „Ich bin froh, dass es andererseits auch viele junge Menschen gibt, die lieber für die Rettung des Klimas demonstrieren und nicht vom flotten Autofahren und von Partyzonen an der Ortsspitze schwärmen“, so Schöffberger.