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Seniorenkarte, Solar- und P&R-Anlagen, Friedhofskultur …
Die ÖDP geht mit mehreren Änderungswünschen in die HaushaltsdebatteDie ÖDP-Stadtratsfraktion will ihr Vorhaben, die Seniorenbuskarte künftig ohne zeitliche Einschränkungen anzubieten, nicht aufgeben. Die Stadtwerke waren aus Kostengründen dagegen. Wenn aber die Stadt die Kosten übernimmt, sähe es ja vielleicht anders aus, argumentiert die ÖDP-Fraktion. Deshalb hat Fraktionsvorsitzender Urban Mangold für die Haushaltsberatungen hierzu einen Antrag eingereicht. Die Seniorenkarte soll auch vor 9.00 Uhr gelten. Ein Probeversuch soll zumindest gemacht werden.
Ob es zu größeren Mehrkosten kommt, etwa weil dann weniger die teurere ‚Super-Karte‘ kaufen, sei gar nicht sicher. „Es ist auch vorstellbar, dass neue Kunden durch eine Verbesserung hinzu gewonnen werden“, so Mangold. Die ÖDP weist daraufhin, dass es auch in anderen Einrichtungen Seniorentarife gibt, ohne dass deshalb das Angebot eingeschränkt wird. Und beim ÖPNV gibt es andere Städte, die keine zeitlichen Gültigkeitsbeschränkungen für Seniorenkarten eingeführt haben, z.B. beim IsarCard65-Ticket in München.
Zur Beratung des Stadthaushaltes hat Mangold auch verschiedene weitere Vorschläge: Die Stadt soll PV-Anlagen für den Eigenverbrauch städtischer Liegenschaften installieren. „Die Stadt spart dadurch im Verlauf der Nutzungszeit die Kosten für den Strombezug und leistet ferner einen Beitrag zur Energiewende“, argumentiert Mangold.
Außerdem sollen Mittel für die ersten zwei P&R-Anlagen zur Entlastung des Stadtzentrums vom motorisierten Individualverkehr eingestellt werden. Die ÖDP will ferner einen höheren Betrag für die Rettung gefährdeter Grabdenkmäler. Mangold: „Es besteht Grund zur Sorge, dass die historische Bausubstanz unserer Friedhöfe Schaden nimmt. Das zeigt ein aufmerksamer Gang insbesondere durch den Innstadtfriedhof
Dienstag, 3. Dezember 2024