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ÖDP: Logistikzentrum in Kastenreuth-West erhöht LKW-Belastung am Anger
„Mehr LKWs am Anger erzeugen mehr Verkehrschaos!“
Der Grubweger ÖDP-Stadtrat Franz Prügl (2.v.l.) hat seine Fraktionskollegen zu einem Ortstermin in Kastenreuth-West eingeladen: Von rechts: Paul Kastner, Dr. Eva Gerstl, Urban Mangold und links Michael Schöffberger halten den Standort für ungeeignet, weil dadurch zusätzlicher LKW-Verkehr am Anger entsteht. Sie suchen nach Alternativen.
Die ÖDP-Stadtratsfraktion befürchtet eine weitere Erhöhung der LKW-Belastung am Anger, falls im geplanten neuen Gewerbegebiet Kastenreuth-West ein DHL-Logistikzentrum angesiedelt wird. „Deshalb haben wir als einzige Fraktion gegen die Beschlussvorlage im Stadtentwicklungsausschuss gestimmt“, sagen die ÖDP-Stadträte Paul Kastner, Franz Prügl und Urban Mangold.
Ein Gewerbegebiet lehnt die ÖDP an dieser Stelle nicht grundsätzlich ab, wohl aber ein LKW-intensives DHL-Logistikzentrum. Für letzteres müsse ein autobahnnaher, städtebaulich und ökologisch verträglicher Standort gefunden werden. Ein neuer Standort, der keine Anwohner belastet, soll die gewünschte Auslagerung vom gegenwärtigen Standort Grünaustraße ermöglichen.
„Diese Suche sollte jetzt ernsthaft aufgenommen werden. Da stehen wir voll dahinter. Jeder weiß aber auch, dass die LKW-Belastung am Anger unbedingt reduziert werden muss. Die dort immer wieder vorkommenden LKW-Unfälle lösen regelmäßig Verkehrschaos im gesamten Stadtzentrum aus. Deshalb darf die Belastung am Anger auf keinen Fall verschärft werden. Die Elektro-Postautos sind dabei natürlich nicht das Problem, sondern die großen DHL-Laster aus dem Postzentrum in Straubing. Wir wundern uns, dass dieses Vorhaben ernsthaft in Erwägung gezogen wird, obwohl doch alle Fraktionen immer wieder erklären, sie wollten den Anger entlasten“, erklären die ÖDP-Stadträte.
Donnerstag, 25. April 2024
