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29.07.2021

ÖDP fordert Grundsatzentscheidung: Keine Waldrodungen mehr!

„Klima schützen und Jägerholz roden passt nicht zusammen“


Walter Fraunhofer (2.v.r.) bewirtschaftet einen landwirtschaftlichen Betrieb neben dem geplanten Gewerbegebiet Jägerholz. Auf seinem Grund liegende Biotope wären durch die vorgesehene Ableitung des Oberflächenwassers gefährdet, erklärte er bei einem Ortstermin den ÖDP-Politikern (von links): ÖDP-Stadtrat Urban Mangold, die Kreisräte Walter Dankesreiter und Agnes Becker sowie Stadtrat Paul Kastner.

Die Bürgerinnen und Bürger, die sich gegen die Jägerholz-Rodung aussprechen, haben unsere volle Unterstützung“, sagt ÖDP-Fraktionsvorsitzender Urban Mangold. „Wir waren anfangs die einzige Stadtratsfraktion, die diese Waldrodung geschlossen abgelehnt hat und hoffen jetzt noch möglichst viele Stadträtinnen und Stadträte aller Parteien überzeugen zu können. Waldrodungen für neue Gewerbegebiete darf es nicht mehr geben, sonst fehlt es den Bemühungen um Klimaschutz und Artenvielfalt an Glaubwürdigkeit“, erklärt der ÖDP-Bezirksrat.

Die Wälder in und um Passau haben nach Überzeugung der ÖDP „eine enorme Bedeutung für das Wohlbefinden in der Stadt und wirken wie eine Klimaanlage“. Die ÖDP schlägt vor, die positiven Auswirkungen des Waldes am Stadtrand durch Straßenalleen, Baumbestände und großkronige Einzelbäume in die Stadt hinein fortzusetzen. Mangold: „Das verbessert die Luft und das Stadtklima“.