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03.06.2022

ÖDP: Für die Stadtteile muss mehr getan werden

„Wir hoffen auf eine Zusammenarbeit der Ermöglicher“


So stadtplanerisch gelungen wie hier am Kirchenvorplatz sollte es überall in Heining aussehen. Über den Handlungsbedarf informierten sich (von links): die ÖDP-Stadträte Paul Kastner, Franz Prügl, Michael Schöffberger und Urban Mangold zusammen mit ÖDP-Kreisvorstandsmitglied Dr. Claudia Faßbender, die in Heining wohnt. Foto: ÖDP.

Die ÖDP-Stadtratsfraktion hofft auf eine „Zusammenarbeit der Ermöglicher“, um unansehnliche Orte in einzelnen Stadtteilen zu verschönern und in schönere Fleckerl zu verwandeln. „Wir geben der CSU Recht, die vor einem Jahr in einer ‚Schandfleck-Tour‘ auf Missstände der Stadtplanung und unschöne Ecken vor allem in Heining und in Schalding r. d. Donau hingewiesen hat“, sagt Bezirksrat Urban Mangold. Jetzt müsse „endlich etwas passieren“.

„Leider ist die Initiative von Bürgermeister Armin Dickl und der Heininger CSU beim ersten Widerspruch des Oberbürgermeisters im Sande verlaufen. Das hätte nicht sein müssen. Wir hätten das gerne gemeinsam mit der CSU angepackt. Es muss im Stadtrat wieder mehr Freiraum für einen Meinungswettstreit um die besseren Ideen geben. Wechselnde Mehrheiten nach einer lebendigen Debatte sollten wieder möglich sein. Das sollte die Stadtspitze nicht immer gleich als Angriff verstehen. Deshalb wollen wir ausdrücklich den anderen Fraktionen die Hand reichen. Keine Partei hat die Mehrheit. Das ist eine gute Voraussetzung, um aufeinander zuzugehen“, sagt Bezirksrat Urban Mangold. So habe die ÖDP-Fraktion auch gerne den Antrag von Stadtrat Weidenthaler für eine gute Nachnutzung des Alten Heininger Feuerwehrhauses unterstützt.

Verbesserungsbedarf sieht die ÖDP in etlichen Punkten, unter anderem in der Situation beim ehemaligen Raiffeisenlagerhaus. Oder beim Fahrzeugumschlagplatz an der Siemensstraße. Auch die Nahversorgungsproblematik sollte nicht einfach achselzuckend hingenommen werden. Eine Herausforderung wäre es auch, den Betonbach in Schalding „in etwas Schöneres zu verwandeln“.