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24.06.2022

Ortstermin der ÖDP-Fraktion in Haibach:

„Die Innstadt braucht auch in Zukunft einen richtigen Wertstoffhof“


Wenn dieses Tor für immer geschlossen wird, soll die Innstadt wieder einen richtigen Wertstoffhof erhalten, fordern (von links): die ÖDP-Stadträte Franz Prügl, Michael Schöffberger, Paul Kastner und Dr. Eva Gerstl, stellv. Kreisvorsitzende Johanna Seitz, Bezirksrat Urban Mangold und Stadtrat Oliver Robl. Foto: Anna Mangold.

„Die Innstadt braucht wieder einen richtigen Wertstoffhof, wenn der derzeitige Standort nicht mehr zur Verfügung steht. Alles andere wäre ein Rückschritt bei der getrennten Erfassung der Wertstoffe“. Darin waren sich die Mitglieder der ÖDP-Stadtratsfraktion bei einem Ortstermin in Haibach einig.

Im Frühjahr 2023 läuft der Pachtvertrag für den bisherigen Standort aus, weil der Eigentümer nicht verlängern kann. Ursprünglich war von einem früheren Ende die Rede. „Die durch die Verlängerung gewonnene Zeit muss genutzt werden, um eine bestmögliche Alternative zu finden, die weder die Anwohner noch die Natur beeinträchtigt. Der neue Standort muss aber dennoch so gut liegen, dass er von den Bürgerinnen und Bürgern wie bisher angenommen wird. Im nächsten Umweltausschuss soll die Verwaltung über den Stand der Standortsuche berichten“, beantragt Bezirksrat und Umweltausschussmitglied Urban Mangold für die ÖDP-Fraktion.

„Eine mobile Wertstoffsammelstelle, wie sie zuletzt im Umweltausschuss befürwortet wurde, darf höchstens eine kurze befristete Zwischenlösung sein, bis der neue Wertstoffhof eingerichtet ist. Wir hoffen auf einen nahtlosen Übergang. Das müsste angesichts der gewonnenen Zeit auch möglich sein. Falls das doch länger dauert, sind wir mit einem Provisorium höchstens für eine kurze Zeit einverstanden. Als Dauerlösung kommt aber nur ein richtiger Wertstoffhof in Frage“, sagt der Innstädter ÖDP-Stadtrat.