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Mangold zum Hecken-Kahlschlag in der Innstadt:
„Kein gutes Vorbild!“ÖDP-Stadtrat Urban Mangold unterstützt die Bürgerkritik an der Beseitigung der mächtigen Hecke in der Innstadt. „Ein behutsamer Rückschnitt ohne Totalzerstörung wäre auch möglich gewesen. Kahlschlag wegen der Pflegekosten - man glaubt gar nicht, dass jemand im Jahr 2023 ernsthaft noch so argumentiert“, kritisiert der Innstädter ÖDP-Stadtrat.
„Es mag ja sein, dass die Beseitigung der Hecke vor dem Stadtwerke-Grundstück kurz vor dem 1. März gerade noch legal war. Trotzdem gibt die Stadtspitze damit ein sehr schlechtes Vorbild ab. Wie sollen denn die Menschen für die Belange der Artenvielfalt sensibilisiert werden, wenn die Stadt selbst Kahlschlagpolitik betreibt. Hecken sind ein wichtiger Lebensraum für Vögel“, sagt das Umweltausschussmitglied.
Der überragende Erfolg des von der ÖDP initiierten Artenvielfalt-Volksbegehrens sei „von der Stadtspitze noch nicht politisch verinnerlicht“. „Der Oberbürgermeister rühmt sich ja sogar, dass er demnächst eine Waldfläche wie das Jägerholz für ein neues Gewerbegebiet roden wird“, kritisiert Mangold. Der dramatische Rückgang der Artenvielfalt hat nach Ansicht des ÖDP-Bezirksrats „ein mindestens genauso großes Gefährdungspotential wie die viele anderen Krisen, die unsere Gesellschaft derzeit belasten“.
Freitag, 6. Dezember 2024